Mathematikunterricht mal anders: Das divomath-Erhebungsprojekt an der TU Dortmund

Zu Beginn des zweiten Halbjahres hat das Adalbert-Stifter-Gymnasium eine Anfrage des mathematisch-didaktischen Fachbereichs der TU-Dortmund erhalten, mit der Bitte, das sogenannte divomath-Erhebungsprojekt zu unterstützen. Hierbei handelt es sich um eine Pilotphase, in der Unterrichtsmaterialien zu digitalen verstehensorientierten Lernumgebungen zur Sicherung mathematischer Basiskompetenzen entwickelt werden.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Erprobung einer digitalen Lernumgebung zur Diagnose und individuellen Förderung bestimmter mathematischer Inhaltsfelder, die im Lehrplan der Jahrgangsstufen 5 und 6 angesiedelt sind. Es sollen Tablet-Einheiten zu bestimmten Themenfeldern entwickelt werden, die in den Unterricht eingebunden werden können. Die Schüler*innen sollen in Zukunft durch solche Module die Möglichkeit erhalten, über Grafiken und 3D-Animationen Aufgaben selbstständig, problem- und verständnisorientiert zu erarbeiten und bearbeiten. Im Rahmen einer modernen Unterrichtsentwicklung soll hierbei das Verständnis für mathematische Inhalte durch aktives Lernen und visuelle Grafiken und Animationen unterstützt werden.
In diesem Zusammenhang haben zwölf Schüler*innen der Klasse 5a mit ihrer Mathematiklehrerin Patricia Waßmann als sogenannte „Testgruppe“ das bereits erarbeitete und in der Testphase befindliche Tool zum Thema „Größen nutzen und umrechnen“ an Tablets ausprobiert und hatten sichtlich Spaß dabei. Die Ergebnisse dienen dem mathematisch didaktischen Fachbereich der TU-Dortmund als Grundlage, um ihr Tool zu optimieren und weiterzuentwickeln.