In dem Projekt „Chemie der kondensierten Art“ ging es – man glaubt es kaum – um Nudeln und um Chemie. Klingt erstmal komisch, aber irgendwie passt das doch ganz gut zusammen.
Die Gruppe hat untersucht, was beim Kochen von Nudeln auf chemischer Ebene passiert. Als wir vorbeigeschaut haben, wurde gerade über Hydrogene gesprochen – und wie die mit Nudeln zu tun haben. Klingt kompliziert, war aber echt interessant erklärt.
Geleitet wurde das Projekt von Herrn Baran, und die Teilnehmenden waren alle aus der 9. Klasse. Die Stimmung war eher ruhig und konzentriert – fast schon ein bisschen angespannt. Man hat gemerkt: Alle waren mit dem Kopf dabei.
Schon vorher hatte die Gruppe übrigens Karamellbonbons selbst hergestellt – natürlich auch chemisch analysiert. Als wir einen der Schüler darauf angesprochen haben, meinte er mit einem Grinsen:
„Die sollten eigentlich lecker sein, aber irgendwie haben sie komisch geschmeckt…“. Als wir dann gefragt haben, wie ihm das Projekt insgesamt gefallen hat, sagte er ganz ehrlich: „Also ehrlich gesagt macht es mir nicht so viel Spaß. Es ist zwar interessant, aber mir ist es ein bisschen zu theoretisch.“
Die Idee des Projekts war auf jeden Fall cool: Alltagsdinge – wie Nudeln kochen – mit Chemie verbinden, um zu zeigen, dass Chemie überall steckt. Auch wenn nicht alle begeistert waren, war es trotzdem mal was ganz anderes.