Historie

Progymnasium und Höhere Mädchenschule Castrop, heute Oberstufengebäude und Cafeteria (Postkarte um 1915).

Ansicht auf Castrop von Südwesten (Postkarte um 1920). Rechts die Viktoriastraße mit Progymnasium und Höherer Mädchenschule. Links, neben dem heutigen Schulhof/Leo, das Realgymnasium (heute der nördliche Teil des Hauptgebäudes).

Die Geschichte des Adalbert-Stifter-Gymnasiums

Auszug aus dem Wikipedia-Artikel:

  • 1884 — Josef Dahmen erhält am 8. April vom zuständigen Amt die Genehmigung, eine private Rektoratsschule für Knaben zu gründen. Der Unterricht beginnt mit 17 Schülern und einem Lehrer in der Gastwirtschaft Kalthoff.
  • 1886 — Unterbringung in einem geräumten Krankenhaus.
  • 1904 — Die Schule wird städtisch. Es werden beide Geschlechter getrennt unterrichtet.
  • 1906 — Einzug in das neu errichtete, heutige Oberstufengebäude.
  • 1912 — Die Rektoratsschule wird zum Progymnasium, Mädchen- und Jungenschule getrennt.
  • 1913 — Der nördliche Teil des heutigen Hauptgebäudes wird errichtet.
  • 1920 — Die Schule wird zum Vollgymnasium.
  • 1929 — Das Hauptgebäude wird erweitert.
  • 1943 — Der Schulbetrieb findet wegen des Krieges in Schneidemühl/Pommern statt.
  • 1951 — Das im Krieg zerstörte Gebäude ist wieder aufgebaut.
  • 1959 — Das Schulgeld entfällt und Englisch wird die erste Fremdsprache.
  • 1960 — Das Hauptgebäude wird um den naturwissenschaftlichen Trakt erweitert. Die Schule erhält ihren heutigen Namen.
  • 1963 — Die große Aula, die 1982 abbrennt, wird errichtet. Nach dem Brand wird der Platz zum wilden Parkplatz und schließlich Teil der Hauptschule.
  • 1968 — Die Oberstufe wird nach einem Konzept reformiert, welches das ASG selbst entwickelte.
  • 1970 — Die Koedukation wird eingeführt. Die Zahl der Abiturienten verdoppelt sich in den Folgejahren.
  • 1973 — Der blaue Pavillon wird errichtet und erst 2008 abgerissen.
  • 1975 — Die Dreifachturnhalle wird errichtet.
  • 1983 — Die Leonhardstraße wird umgebaut. Ziel war die Beseitigung der gesperrten Fahrbahn und Bürgersteige durch eine Fußgängerzone. In diesem Zug wurde der Garten und die Garagen der Hausmeisterwohnungen zu einem Fahrradabstellplatz umgestaltet. Der alte Standort hinter der Dreifachturnhalle war zu abgelegen und wenig einsehbar.
  • 1984 — Die Hundertjahrfeier wird in der städtischen Europahalle gefeiert. Der Informatikunterricht wird als einer der ersten Schulen in der Oberstufe eingeführt. Aufgrund der frühen Phase sind Unterrichtskonzept (Programmieren), Schulbücher (Pascal in eingedeutschter Prosa) und Ausstattung (C64) noch sehr experimentell. Die Schüler teilen sich zu dritt einen Rechner.
  • 1987 — Die alte Turnhalle wird zur neuen Aula und mit dem Bürgerhaus, der alten Feuerwache, verbunden.
  • 1990 — Die Cafeteria wird eröffnet. Bis dahin verließen die Schüler unerlaubterweise das Schulgelände und deckten sich in den zahlreichen umliegenden Läden ein.
  • 2006 — Das ASG belegt im Unicum-Wettbewerb „Schule des Jahres“ den 19. Platz.
  • 2008 — Die Stadt Castrop-Rauxel genehmigt die Errichtung einer Solaranlage durch BürgerSolar auf dem Dach des Hauptgebäudes, die bis zum Jahresende verwirklicht wurde.
  • 2018 — Fertigstellung der Erneuerung der Fassade.

Im Rahmen des Projekts „Zeitungsleser wissen mehr“ im Deutschunterricht, in dem eine schulinterne Zeitung erarbeitet wurde, fasst die Schülerin Pia Cramer (8d) im Juni 2021 die Geschichte unserer Schule wie folgt zusammen:

„Fangen wir ganz am Anfang an: 1884 wurde die Genehmigung erteilt, eine private Rektoratsschule für Jungen zu eröffnen. Ein Lehrer unterrichtete 17 Schüler in einer alten Gastwirtschaft. Der Standort variierte, so wurde 1886 z B in einem geräumten Krankenhaus unterrichtet. 1904 zog die Lerngruppe in das heutige Oberstufengebäude. Zwei Jahre später wurde die Schule städtisch, beide Geschlechter ließen sich unterrichten. 1912 änderte sich der Titel der Schule Von der Rektoratsschule zum Progymnasium. Mädchen und Jungen wurden getrennt voneinander unterrichtet. 1929 erweiterte sich ein Teil des Hauptgebäudes Während des Krieges. 1943 musste der Unterricht verschoben werden, zumal das Gebäude zerstört, 1951 jedoch wieder aufgebaut wurde. 1959 leitete sich die erste Fremdsprache ein. Englisch 1960 schloss sich an das Hauptgebäude der naturwissenschaftliche Trakt an. Zudem erhielt die Schule ihren heutigen Namen Adalbert Stifter Gymnasium. Dort, wo heute das Gelände der Hauptschule ist, wurde 1963 eine große Aula errichtet, die übrigens 1982 abbrannte, worauf das Gelände erst als wilder Parkplatz, dann als Teil der Hauptschule fungierte. Die Oberstufe reformierte sich 1968 nach eigenem Konzept. 1975 entstand die heutige Turnhalle. Die Jahrhundertfeier der Schule wurde 1984 zelebriert. 1987 entwickelte sich aus der alten Turnhalle die neue große Aula, welche sich mit dem alten Feuerwehrwachengebäude verband. 1990 eröffnete die Cafeteria. 2008 wurden Solaranlagen auf den Dächern installiert, und 2018 wurde die Fassade erneuert.“

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