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Lisa Michalsky
Deutsch, Pädagogik
Anna Weber
Deutsch, evangelische Religion
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
als Beratungsteam bieten wir einmal pro Woche in Raum 203 eine offene Sprechstunde an, in der wir Raum geben wollen, über Sorgen und Nöte zu sprechen. Immer donnerstags in der Zeit von 11.55-12.40 Uhr oder auch nach individueller Vereinbarung nehmen wir uns Zeit für Ihre und Eure Anliegen. Bei Bedarf kann über das Kontaktfeld unten auf dieser Seite oder auch unter folgenden E-Mail-Adressen Kontakt zu uns aufgenommen werden:
lisa.michalsky@asg-castrop-rauxel.de
anna.weber@asg-castrop-rauxel.de
Es braucht in der E-Mail lediglich Name und Telefonnummer hinterlassen werden, dann nehmen wir zeitnah Kontakt zu euch/Ihnen auf.
Viele Grüße
Lisa Michalsky und Anna Weber
Beratung am ASG
Um die Beratungsarbeit sowie die jeweiligen Ansprechpartner*innen an unserer Schule vorzustellen, soll zunächst die Beratungstätigkeit im Allgemeinen beschrieben werden, bevor sich das Beratungsteam des Adalbert-Stifter-Gymnasiums präsentiert, das spezielle Fragen und Notlagen im Blick hat.
Für Interessierte, die einen vertiefenden Einblick in Bezug auf alle Beratungstätigkeiten am ASG gewinnen möchten, steht das gesamte Konzept als Download zur Verfügung.
Ziele und Aufgaben
Die Beratung ist für uns wie auch das Unterrichten, Erziehen und Beurteilen ein wichtiger Bestandteil des Schullebens. Damit gilt sie auch für alle am Schulleben Beteiligten: Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern. Im Zusammenhang mit der Beratung von Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern geht es insbesondere darum, den Lernenden und ihren Familien Unterstützung in den Bereichen Bildung, Erziehung und individuelle Förderung zukommen zu lassen, um eine möglichst erfolgreiche Bildungsbiographie zu gewährleisten. Der Zweck der Beratung ist neben der persönlichen und schulischen Entwicklung auch die Stärkung eines positiven Lernklimas und die Wahrung der Schulqualität.
Grundsätze der Unterstützungs- und Beratungsarbeit
Im Mittelpunkt der Beratung stehen
- Hilfestellungen, um selbstverantwortlich eigene Entscheidungen zu treffen und Handlungsfähigkeit zu erlangen (Hilfe zur Selbsthilfe),
- die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung,
- Hilfen bei der Feststellung von Problemlagen, Möglichkeiten und Begabungen.
Um die Hilfen in der genannten Form wirksam werden zu lassen, sollten die Gespräche von folgenden Grundsätzen getragen sein:
- Freiwilligkeit: Beratung ist ein Angebot. Erzwungene Beratung hat keinen Erfolg, kann sogar schaden. So werden wir als Beratungslehrkraft erst tätig, wenn eine konkrete Anfrage, beispielsweise von Seiten der Klassenlehrkraft, an uns herangetragen und die Zustimmung des Ratsuchenden ausgesprochen wird.
- Vertraulichkeit: Der Ratsuchende muss sich immer auf die Verschwiegenheit des Beraters verlassen können. Nur so kann das Gespräch konstruktiv und offen geführt werden.
Ausnahmefälle stellen disziplinarische Maßnahmen dar, beispielsweise Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen, die von der Beratung zu trennen sind. Hier ist auf Rollenklärung zu achten, wenn die Aufgaben sich personell überschneiden, z.B. bei der Klassenleitung.
Das Beratungsteam
Im Kontext Schule gibt es aber immer wieder Beratungsanlässe, die durch Problem- oder Notlagen hervorgerufen werden. Diese können innerschulische, aber auch familiäre oder persönliche Bereiche betreffen. Aufgrund dieser Bedarfe hat sich an unserer Schule ein Beratungsteam (Frau Michalsky und Frau Weber) etabliert, das speziell geschult ist und entsprechend reagieren und beraten kann. Die Schwerpunkte unserer Arbeit sind der Umgang mit Konflikten und Mobbing sowie Angebote im psychosozialen Bereich. Somit sind wir Ansprechpartnerinnen für Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern, aber auch für Kolleginnen und Kollegen.
Folgende Bereiche decken wir ab:
- Beratung bei Konfliktsituationen in der Klasse
- Beratung und Durchführung von Interventionsmaßnahmen bei Mobbing/Cybermobbing
- Unterstützung bei der Förderung des Klassenklimas
- Beratung bei Konflikten mit Eltern und/oder Schülerinnen und Schülern
- Begleitung und Unterstützung bei Problemen einzelner Schülerinnen und Schüler, z.B. bei Essstörungen, Ausgrenzung, Verweigerung, familiären Problemen, Schulangst, Sucht
- Kollegiale Beratung in schulischen Beratungssituationen, auch kollegiale Fallberatung
So arbeiten wir:
- Wir führen ausgiebige Gespräche, um das Problem zu erfassen bzw. Hilfen zur Einschätzung der Situation zu bekommen, Ursachen zu erforschen und Wege für Lösungen zu finden.
- Wir bieten an, Problem- und Konfliktgespräche mit einzelnen Schülerinnen und Schülern bzw. Gruppen sowie Eltern durchzuführen.
- Wir bieten an, schulische Maßnahmen auf der Ebene der Intervention zur Anwendung zu bringen (z.B. No-Blame-Approach).
- Wir bleiben auch nach den erfolgten Maßnahmen im Austausch, um auf der Grundlage der Beobachtungen die Wirkungen der angewendeten Verfahren zu prüfen und ggf. zu überdenken (Evaluation).
Zusammenarbeit mit außerschulischen Unterstützungssystemen
Wenn sich im Gespräch ergibt, dass Probleme tiefere Ursachen haben, die im Rahmen der Beratung nicht gelöst werden können, vermitteln wir andere Hilfsangebote, indem externe Partner*innen hinzugezogen werden bzw. der Kontakt zu diesen hergestellt wird. Zu nennen sind hier beispielsweise schulische Beratungsstellen, Suchtberatungsstellen, Erziehungsberatungsstellen. Eine Übersicht über Ansprechpartner*innen und entsprechende Kontaktdaten finden sich im Beratungskonzept (Download siehe oben).