Blinde Seher, singende Priester und äußerst gefährliche Einhörner. Nein, das ist kein Fiebertraum, sondern das Theaterstück „Antigone“ des Q1-Literaturkurses.
Doch worum geht es eigentlich?
Wir befinden uns im antiken Theben. Der alte König Ödipus ist fort und lebt seit geraumer Zeit im Exil.
Währenddessen ist es in Theben einsam an der Spitze, denn die Königswürde – „[…] was für eine Bürde […]“ – muss König Kreon ertragen. Nachdem sich seine Neffen, Eteokles und Polyneikes, auch noch im Kampf um die Krone erstechen, steht er vor einem entscheidenden Konflikt:
Polyneikes, der sich im Kampf um die Krone mit Feinden Thebens verbündet hatte, wird die Bestattung verwehrt. Seine Schwester Antigone hat jedoch anderes im Sinn und beerdigt ihren geliebten Bruder rechtmäßig. Sie handelt im Glauben an eine Revolution und gegen den Staat. Dies passt Kreon ganz und gar nicht. Seine Agenda setzt er mit eiserner Hand durch. Mit dem Ziel Stabilität in Theben wieder einzuführen und alles wie gehabt zu belassen.
Was passiert, wenn zwei so gegensätzliche und willensstarke Personen aufeinandertreffen? Wer wird gewinnen? Der alteingesessene und standhafte König oder doch die fordernde und hartnäckige Antigone, die sich einem sinnlosen Gesetz nicht beugen will?
Wenn Sie am 11. Mai oder am 12. Mai um 19:00 Uhr in die Aula des ASG kommen (ohne Eintritt), erfahren Sie, wie es weitergeht. Doch lassen Sie sich nicht zu viel Zeit, denn der Weg nach Theben ist noch weit, beeilen Sie sich, sonst wird es knapp, denn „[…] die Zeit läuft ab, die Zeit läuft ab“