Nach einer kurzen Nacht machten wir – 40 Schülerinnen und Schüler des Pädagogik- und Mathe-Leistungskurses in Begleitung von Frau Michalsky, Herrn Obermeit und Herrn Königsmann – uns in den frühen Morgenstunden des 2. Aprils auf den weiten Weg nach Schönau am Königssee. Da die Studienfahrt zu einer eher untypischen Zeit stattfand, sind wir tatsächlich im Schnee gelandet. Deshalb kamen manchmal Erinnerung an die Skifahrt in der 9. Klasse zurück.
Am Sonntag nutzen wir das tolle Wetter direkt aus und machten einen 3-stündigen Spaziergang im Schnee inklusive Schneeballschlacht. Am Nachmittag und Abend wurden dann die zur Unterkunft gehörende Sporthalle und das Schwimmbad ausprobiert.
Diesen und auch die anderen Abende ließen wir gerne im Aufenthaltsraum mit dem Spiel „Werwolf“ oder anderen Aktivitäten ausklingen.
Am Montag ging es dann für uns ins Salzbergwerk nach Berchtesgaden. Dort wurden wir eine Stunde untertage herumgeführt und haben viele Eindrücke von der Geschichte der Salzgewinnung mitnehmen können. Zur Führung gehörten eine eindrucksvolle Floßfahrt über den unterirdischen Spiegelsee und das Wechseln von Sohlen (der „Stockwerke“) über Holzrutschen. Danach ging es für uns zum Königssee, über den wir mit kleinen Booten nach Sankt Bartholomä gefahren wurden. Dort schlossen sich einige Schülerinnen und Schüler der Lehrergruppe für eine Wanderung an, allerdings war das Ziel durch den vielen Schnee oben auf dem Berg unerreichbar. Die anderen haben die Sonne am Ufer des Sees mit einem kleinen Spaziergang oder einem kalten Getränk genossen.
Am nächsten Tag fuhren wir über die österreichische Grenze nach Salzburg. Nach einer 1,5-stündigen Stadtführung, die uns viele interessante Ecken der kleinen Stadt zeigte, hatten wir viel Freizeit, um uns Salzburg noch selbst näher anzuschauen. Die einen gingen shoppen, die anderen aßen kulinarisch und wieder andere besuchten den Dom und die Katakomben von Salzburg.
Am Mittwoch, unserem letzten Tag vor Ort, machten wir einen Ausflug zur Erlebnisburg Hohenwerfen. Dort schauten wir uns zuerst die Greifvogelshow an, von der am Ende alle beeindruckt waren, da die Vögel perfekt in die Bergkulisse passten. Nach einer interessanten Führung durch die Burg, bei der wir einige geschichtliche Details erfuhren und viele Panoramabilder machten, nutzten die meisten von uns die verbliebene Zeit, um die Sonne im Innenhof der Burg zu genießen und dort typische Burgspiele auszuprobieren.
Am Donnerstag ging es dann zu einer humaneren Uhrzeit als der am Anreisetag zurück nach Castrop-Rauxel, denn am Freitag bekamen wir unsere Zulassung zur Abiturprüfung.
Unsere Studienfahrt war nicht nur besonders, da wir vermutlich seit einigen Jahren der erste Jahrgang waren, der eine Schneeballschlacht machen konnte, sondern auch, weil wir bei tollem Wetter viel erleben durften und somit unserer Schulzeit einen würdigen und erinnerungsreichen Abschluss geben konnten.