Am Morgen der Abreise herrschte großer Trubel am Parkplatz vor dem Augsburgergartencenter. Viele Koffer wurden hin und her geschoben. So zerstreut und unübersichtlich es anfangs wirkte, so fanden doch schließlich alle ihre Klasse. Nachdem das Gepäck verstaut war, ging die Fahrt, erst mit dem Reisebus, dann mit der Fähre zur Insel Norderney, los.Schon auf der Fährfahrt bot sich ein guter Ausblick auf die Insel. Vom Oberdeck, auf dem wir uns versammelt hatten, konnte man die Insel mit dem weiten Strand und einigen großen Häusern in der Nähe bereits sehen. Als wir dann schließlich am Hafen anlegten, fuhr uns ein Bus zur Jugendherberge. Erleichtert endlich angekommen zu sein, ging es erst einmal ans Koffer auspacken und einrichten. Danach trafen sich die einzelnen Klassen in Gemeinschaftsräumen und es wurden wichtige Punkte für die Klassenfahrt besprochen. Auch erkundeten alle noch am selben Tag das große Gelände mit dem Fußballplatz, dem Spielplatz, Gelegenheiten zum Zusammensitzen und viel Platz zum Toben. In den nächsten Tagen nutzten viele die freien Zeiten, um Fußball zu spielen, auf dem Spielplatz zu schaukeln, Seilbahn zu fahren oder auf den Bänken sitzend miteinander zu reden. Fußläufig erreichbar war der Strand und das Meer, in das sich zum Baden aufgrund des Windes nur einige wenige wagten. Gespielt und getobt wurde hier allerdings reichlich. Spaziergänge durch die große Dünenlandschaft Norderneys wurden ebenfalls unternommen, genauso wie Ausflüge in die Stadt mit Gelegenheit Souvenirs für Eltern und Geschwister zu besorgen oder einfach nur zu bummeln. Auch eine Wattwanderung stand an. Wir erfuhren viel über die zahlreichen Lebewesen und den „braunen Matsch“, in dem mehr Leben steckt, als man auf den ersten Blick vermutet. Das Fußballturnier, das am Mittwochabend veranstaltet wurde, war sicherlich für viele Fußballbegeisterte ein Highlight, zog aber darüber hinaus auch sonst eher an Fußball nicht sonderlich Interessierte an, die ihrer Klasse auf dem Platz zu jubeln wollten. Zwischen den Aktivitäten blieb auch noch Zeit genug, Zusammenzusitzen und Karten zu spielen. Die Fahrt hat allen gut gefallen und wird in Erinnerung bleiben.
(von Annemarie Starke 7a)