MINT – Aktuelles

Schülerpraktikum Molekulargenetik an der Westfälischen Hochschule Recklinghausen

27.01.2022 – Trotz Corona konnte glücklicherweise der Biologie-LK dieses Schuljahr wieder das eintägige Schülerpraktikum Molekulargenetik der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen am Standort Recklinghausen absolvieren. Das Praktikum wird durch MINT REgio gefördert.

Im Gruppenpuzzle wurden in drei Gruppen in der Praxis molekulargenetische Arbeiten durchgeführt, wie sie so auch im Studium durchgeführt werden. Hiermit konnte das im Unterricht zum Thema Genetchnik gelernte Wissen praktisch angewendet werden. Auftrag der Gruppen waren Teilschritte, die zum Übertragen eines Gens von einem Vektorplastid auf ein anderes Plasmid, das z.B. zur Herstellung von Medikamenten gewünschte Eigenschaften besitzt:

  1. Plasmidpräparation: In dieser Gruppe wurde das ursprüngliche Plasmid aus den Bakterienzellen isoliert und von den restlichen Zellbestandteilen gereinigt.
  2. Restriktion: Hier wurde das gewünschte Gen mit Hilfe von Restriktionsenzymen aus dem Plasmid herausgeschnitten und isoliert.
  3. PCR: Nun musste das Gen mit Hilfe der Polymerase-Ketten-Reaktion (polymerase-chain-reaction = PCR) schnell und einfach vervielfältigt werden, um es im letzten Schritt, der Gelelektrophorese, in Form von breiten Banden im UV-Licht sichtbar machen zu können und so den Erfolg der durchgefügten Arbeitsschritte zu überprüfen.

Bei dem Praktikum bekamen die Schüler*innen neben der Erfahrung in molekularbiologischen Arbeitstechniken auch einen ersten Einblick in das Studium und das Studentenleben und dank des engagierten Professors, Dr. Beyer, auch noch allgemeine Ratschläge zum strukturierten Lernen und Präsentieren von Wissen und (mit einem Augenzwinkern) den Eigenschaften, die einen guten und erfolgreichen Studierenden (oder auch Auszubildenden) ausmachen.

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„Elektrotechnik“ – Mehr als elektronische Schaltungen

Was macht eigentlich ein Elektrotechniker? Dieser und weiterer spannender Fragen gingen die Schüler*innen des Technikkurses der Jahrgangsstufe 9 in insgesamt vier Unterrichtsstunden auf den Grund. Initiiert und begleitet wurde der Workshop durch Dr.-Ing. Tycho Weißgeber, dessen Ingenieurbüro Weißgerber Engineering GmbH“ Industrieunternehmen aus dem Automobil- und Energiebereich mit Komponenten der Hochspannungstechnik und elektrischer Messtechnik beliefert. Da das Ingenieurbüro über die Möglichkeit der Kleinserienfertigung verfügt, konnten die Schüler*innen in Zweierteams astabile Kippstufensogenannte astabile Multivibratoren, auf Lochrasterplatinen fertigen, bei denen in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke zwei Leuchtdioden abwechselnd aufblinkten. Hierbei mussten die Schüler*innen kleinere als auch größere fachliche und/oder handwerkliche Probleme meistern. Neben dem Schaltungsaufbau und dem Löten einer elektronischen Schaltung stand in diesem Workshop auch die Vorstellung des Berufsbildes eines Elektrotechnikers im Vordergrund. Hierdurch erhielten die Schüler*innen einen ersten Einblick in die Studien-, Berufs- und Arbeitswelt in den Bereich der Elektrotechnik. 

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Klimaprojekt

In Zusammenarbeit mit der Universität zu Köln, den Mitarbeitern Prof.Dr. Hans Edelmann, Wibke Erdmann und ihren Biologie- und Erdkunde Studenten konnte die Klasse 9b des ASG innerhalb des Erdkundeunterrichtes mit Frau Syllwasschy ein Projekt bezüglich des sehr aktuellen Themas des anthropogenen Klimawandels durchführen. Dabei ging es um die Messung verschiedener, vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen im direkten Umfeld der Schule. Den Schwerpunkt der Untersuchungen stellte ein von Efeu bewachsener Bunker nahe Kaufland dar, durch dessen Begrünung die treibhausgasvermindernden Effekte handlungsorientiert deutlich wurden und die klimabezogenen Chancen einer begrünten Stadt in den Fokus der Schülerinnen und Schüler rückten.

 

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Startschuss für CyberMentor am ASG

Laura Drebkowski (9d), Hannah Koll (9d) und Jule Perbandt (9e) aus der Junior-Ingenieur-Akademie (WPII-Fach „Technik“) sind drei von insgesamt 18 Mädchen aus den Jahrgangsstufen 7 bis EF, die an der ersten Runde von CyberMentor am ASG teilnehmen. Durch die bestehende Kooperation der Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) mit der Initiative CyberMentor hatten sie bereits vor dem offiziellen Start die Gelegenheit, einige MINT-Expertinnen aus Wirtschaft und Wissenschaft kennenzulernen. Sie experimentierten zusätzlich mit MINT-interessierten Mädchen anderer JIA’s an „Grätzel-Zellen“, die – vergleichbar mit herkömmlichen Solarzellen – aus Sonnenlicht elektrischen Strom gewinnen. Parallel hierzu lernten die JIA-Lehrkräfte das Programm CyberMentor kennen und tauschten Ideen für die Integration des Programms in den technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht aus.

CyberMentor ist das weltweit größte wissenschaftlich begleitete Online-Mentoring-Programm für Mädchen im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Dieses begeistert Mädchen durch geeignete MINT-Rollenmodelle und leistet dadurch einen nachhaltigen Beitrag zur Steigerung des Frauenanteils im MINT-Bereich. Alle Mädchen des Programms erhalten für mindestens ein Jahr eine persönliche Mentorin, die im MINT-Bereich studiert oder arbeitet und die Schülerin ehrenamtlich betreut. Die Mentorin regt als positives Rollenmodell zu MINT-Aktivitäten und -Projekten an und unterstützt ihre Mentee bei allen Fragen rund um den Bereich MINT. Zudem wird den Teilnehmerinnen ein Netzwerk mit bis zu 1.600 MINT-interessierten Mädchen und Frauen geboten. Verschiedene Studiengänge und Berufsprofile können dadurch anschaulich vorgestellt und Erfahrungen ausgetauscht werden.

Ich wünsche allen neuen ASG-Mentees einen guten Start und viele positive Erfahrungen!

Stephanie Eidmann

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Stadiondach – durchDACHt konstruiert!

Da Vinci Kugel
Headline Arena

Stadiondach – durchDACHt konstruiert! lautete das Motto des bundesweiten Schülerwettbewerbs Junior.ING 2020/2021. Mitmachen konnte jede Schülerin und jeder Schüler, die/der Lust hatte, ein Stadiondach unter den vorgegebenen Bedingungen möglichst durchdacht und kreativ zu konstruieren, zu fertigen und zu dokumentieren. 

Diese Herausforderung haben fünf Teams des ASG angenommen, auch wenn die praktische Umsetzung des Wettbewerbs unter Corona-Bedingungen und Lockdown mehr als schwierig war. Letztlich reichten zwei Teams aus der EF ihre Modelle inkl. Dokumentationen online ein und nahmen somit am Landesentscheid NRW teil. Das Team „Da Vinci Kugel“ ( linkes Bild) bestand aus den Schülerinnen Henrike Zorn, Fabienne Wockel, Chiara-Lea Volkmann und Saskia Meyer. Die Schüler Marlon Jakubus, Thomas Blase, Lukas Balz, Dominik Hegmann und Thorben Herting bildeten das Team „Headline Arena“ ( rechtes Bild). 

Auch wenn ihre Modelle es in der Alterskategorie II nicht unter die drei Erstplatzierten schafften und daher nicht am Bundesentscheid teilnahmen, sind in zahlreichen Arbeitsstunden beider Teams zwei großartige Modelle erstanden. Herzlichen Glückwunsch!!!

Ziel des jährlichen Wettbewerbs „Junior.ING“ ist es, Schüler*innen auf spielerische Art und Weise für MINT zu begeistern und die Vielseitigkeit des Bauingenieurberufs aufzuzeigen. Auf diesem Weg werben die Kammern für den Ingenieurberuf, um langfristig dem Fachkräftemangel in den technischen Berufen zu begegnen. 

Stephanie Eidmann 

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